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Visitenkarten & Veredelung

Visitenkarten werden heutzutage oft unterschätzt – weil eben so vieles digital läuft. Doch genau das bietet dir die Möglichkeit mit hochwertigen Visitenkarten einen starken ersten Eindruck zu hinterlassen.

In diesem Beitrag möchte ich dir ein wenig erzählen welche tollen Möglichkeiten es zur Gestaltung gibt.


Visitenkarten können mehr sein als fad und alltäglich, mehr als nur Bilderdruckkarton auf 250g/qm. Sie können dein Unternehmen verkörpern, deinen Anspruch widerspiegeln, aus der Masse herausstechen – sie können voller Leben stecken. Form, Farbe, Flächen, Haptik – beim Anschauen und Berühren einer Visitenkarte arbeiten gleich mehrere Ebenen miteinander.


Material

Hier gibt es fast alles, was das Herz begehrt. Neben Karton, Plastik und Metall, kannst Du Deine Visitenkarte auch aus Holzschliff oder sogar Schokolade herstellen lassen. Deiner Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.


Ich möchte heute aber vor allem den Einsatz hochwertiger Papiere und Veredlungsmöglichkeiten aufzeigen.


Papier & Grammatur

Allein durch die Verwendung einer besonderen Papiersorte, die durch höheres Volumen und höheres Flächengewicht auffällt, ist bereits eine edlere Haptik erreicht. Die Grammatur (bezeichnet das Papiergewicht in Gramm pro Quadratmeter) reicht hier von 300 über 540 bis zu 700 g .


Es gibt eine große Auswahl an feinsten, hochwertigen Naturpapieren in verschiedenen Weiß-, Braunnuancen mit und ohne Struktur, in dezenter Färbung und ganz unterschiedlicher Haptik.

Bei der Suche nach durchgefärbten Papieren, bin ich auf die Feinstpapiere „Colorplan“ von Römerturm gestossen. Hier hat man die Wahl zwischen 55 Färbungen und das Material beeindruckt auch schon ohne Veredelung. Einfarbig weiß oder schwarz bedruckt bekommt man so schon günstig eine großartige Karte. Wer es noch exklusiver mag, lässt diese dann veredeln :-)



Blindprägung


Die Blindprägung ist eine Prägung ohne Farbe oder Prägefolie. Sie gibt dem Papier eine fühlbare, haptische Dimension. Die besondere Optik entsteht durch das Spiel aus Licht und Schatten.



Heissfolienprägung


Bei einer Heißfolienprägung wird mittels eines erhitzten Prägestempels eine Folie auf das Material geprägt. So entsteht eine Prägung mit glänzenden Höhen und Tiefen. Es gibt mittlerweile eine riesige Auswahl an Folien – matt oder glänzend, mit Hologramm- oder Glitzereffekt und in allen möglichen Farbtönen.




Letterpress

Der Begriff Letterpress geht auf den klassischen Buchdruck mit beweglichen Lettern zurück.

Bei diesem Druckverfahren wird gleichzeitig mit der Prägung auch Farbe aufgetragen, wodurch passgenau die begehrte Tiefprägung entsteht. Damit das Motiv richtig zur Geltung kommt, verwendet man hauptsächlich Materialien mit hohem Volumen. Je höher das Gewicht des Papiers, desto tiefer die Prägung.


Folienschnitt oder Farbschnitt

Den klassische Farbschnitt in Gold oder Silber kennst du sicherlich von alten Büchern.  Diese alte Tradition ist jetzt wieder total begehrt und kommt gerne bei Visitenkarten zum Einsatz. Eine Visitenkarte hat mehr als 2 Seiten – die Kanten (besonders bei stärkeren Kartons) lassen sich als wunderbares farbiges

Highlight aber dennoch dezent in die Gestaltung einbringen. So entsteht ein überraschendes Detail und man hat darüber hinaus einen positiven Effekt der Wiedererkennung, zum Beispiel durch den Einsatz der Hausfarbe.





Das war nur eine kleine Übersicht der Möglichkeiten. Drucksachen mit Prägungen sind natürlich kostspieliger, nicht zuletzt weil ein Prägewerkzeug benötigt wird und vieles noch von Hand erarbeitet wird.

Ich bin der Meinung, dass es ein gute Investition ist. Visitenkarten werden für gewöhnlich nicht breit gestreut und während gewöhnliche Drucksachen eher alltäglich und ein wenig seelenlos wirken, erzielst Du mit veredelten Visitenkarten einen wertvollen und wertschätzenden Eindruck.


Hat es dich jetzt auch so gepackt wie mich? Dann lass uns gemeinsam etwas Aussergewöhnliches schaffen.


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